Cascade Mazelle Nähe Gris Gris

Wanderungen an den südlichen Klippen

Im Süden der Insel Mauritius kann man die ganze Gewalt des indischen Ozeans erleben. Hier gibt es überwiegend kein Riff, die Wellen treffen hier direkt auf die felsige Küste.

Genauer gesagt spreche ich hier vom Abschnitt Gris Gris bis in den Osten nach La Cambuse. Hier gibt es zwei schöne Wanderabschnitte, wozu man aber am besten eine Transportgelegenheit bucht, z. B. per Van oder Taxi, das Sie am Anfang absetzt und am Ende wieder aufsammelt. Es geht natürlich auch hin- und zurück zu laufen. Dann würde ich die Abschnitte aber in zwei Tage splitten, da man sonst gerne 30 km in der prallen Sonne unterwegs sein kann. Anfangs und Endpunkte (ausser Gris Gris) sind recht weit vom Schuss, man kann also auch nicht einfach so einen Bus zurück nehmen, da man trotzdem noch vom Le Souffleur und La Cambuse einen beträchtlichen Weg zu laufen hat.

Sie möchten die unten aufgeführten Touren in einem Tag mit deutschem Guide und Transport durchführen? Dann buchen Sie am besten beim Friendly Dodo, er hat sich diese Tour ausgedacht.

Achten Sie beim Buchen, dass Sie die gewanderte Tour angeben.
Man kann sich auch ohne zu wandern an der Südküste entlang fahren lassen.

Sie muss nicht unbedingt in dieser Richtung (von West nach Ost), sondern auch umgekehrt von Ost nach West durchgeführt werden. Bitte beachten Sie das auf dieser Tour das Mittagessen nicht im Preis inbegriffen ist.

Abschnitt 1 – Gris Gris bis St. Aubin

Hier schlängelt sich der Weg entlang der recht hohen und immer wieder anders aussehenden Klippen, La Roche qui pleurre, Cascade Mamselle, entlang sonderbarer Bäume, Wiesen, Bassins bis unterhalb von St. Aubin. Je nach Tageszeit kann man am Restaurant am Endpunkt auch ein lokales Mittagessen zu sich nehmen.

Abschnitt 2 – Le Souffleur über Pont Naturelle bis La Cambuse

Vom Ort L’Escalier geht es durch die Zuckerfabrik zum Souffleur. Dieser Felsen stößt manchmal einen rauschenden Strahl nach oben, wenn das von den Wellen eingepresste Wasser mit großem Druck in die obere Öffnung des Felsens gepresst wird. Wegen des Zischens wird der Felsen Souffleur genannt.
Hier startet die Wanderung nach Osten entlang der Klippen. Dank des angrenzenden Waldes ist die Wanderung auch bei größerer Hitze ertragbar. Im Verlauf der Wanderung sieht man selbst wilden Spinat wachsen.
Das erste Ziel ist Pont Naturelle – die natürliche Brücke, die zur Meerseite hin an einer runden Aussparung in den Felsen entstanden ist. Hier gibt es auch je nach Wetter und Wind ein imposantes Wellenschauspiel. Trotz der hohen Felsen kann das Wasser noch weit höher steigen. Man sollte darauf achten, ob der Untergrund auf den Felsen feucht oder trocken ist. Ist er feucht, kann man dort sicher gehen, dass man nass wird. Ist mir auch schon passiert.

Von der Pont Naturelle nach Le Bouchon

Weiter geht es der Küste entlang nach Le Bouchon mit seinem schönen Strand. Hier kann man auch eine Pause einlegen und wenn man Glück hat, sind dort auch Buden mit Snacks geöffnet. Ich tippe aber eher am Wochenende da die Woche über nicht viele Menschen an den Strand kommen.

Letzte Etappe: Le Bouchon nach La Cambuse

Immer den Weg an der Küste entlang, kommen noch ein paar schöne Sandstrände bis man letztendlich den Strand in La Cambuse erreicht hat. Hier kann man sich auch schön im Meer erfrischen. In La Cambuse kann man noch den Palmenwald besichtigen. Der Weg dorthin ist nun aber zu umständlich zu erklären. Mit GPS könnte man ihn finden, oder wie schon erwähnt, die Tour beim Friendly Dodo buchen (sie geht normalerweise in der anderen Richtung), dann wird auch durch den Wald mit den Riesenpalmen gewandert.