Wanderung Sieben Wasserfälle auf Mauritius

Die Sieben Wasserfälle oder Sept Casacade oder Tamarin Falls sind auch eine sehr beliebte Wanderung auf der Insel Mauritius. Neben dem Wandern hat man hier an verschiedenen Stufen die Möglichkeit eine erfrischende Abkühlung im Fluss unterhalb der Wasserfälle zu erfahren.

Eine Warnung vorweg, wie beim Le Morne auch, sollte man die Strecke nicht auf die leichte Schulter nehmen. Schuhe mit gutem Profil, Ausdauer und Trittfestigkeit sind Voraussetzung für diese Wanderung, auch wenn sie nicht sehr lang ist, geht sie doch ans Eingemachte. Es gibt Abschnitte mit recht engen Passagen durch das Gestrüpp, wo man sich fast wünscht, man hätte eine Machete dabei. Teils geht es unter umgefallenen Bäumen durch, über felsige Passagen, also genug Möglichkeiten, bei denen man sich mit fehlender Vorsicht und Erfahrung Verletzungen holen kann. Auf jeden Fall sollten Schwangere wie auch ältere Personen ohne ausreichende Kondition, oder Menschen die erst kürzlich eine Operation durchgestanden haben diese Tour lieber sein lassen oder maximal den Abstieg zur obersten Stufe wagen. Von dort hat man auch eine schöne Sicht über die Schlucht.

Mehr als sieben Wasserfälle

Sie heißen zwar übersetzt Sieben Wasserfälle, es sind aber noch ein paar mehr, wenn man jede „halbe Stufe“ auch noch dazu zählt.

Ein Guide ist ratsam

Am besten nimmt man sich für diese Tour einen Guide, da die Wege nicht immer sehr einfach zu erkennen sind. Besonders am Anfang geht es entlang und über den Fluss wo der Weg nicht sehr offensichtlich ist.

Deutschsprachig kann man mit The Friendly Dodo die Wasserfälle bewandern.

Wer alle Stufen wandern möchte fängt am besten von unten an. Dazu muss man am Anfang zuerst bis ganz herunter ins Tal kommen. Dazu gibt es südwestlich vom Ort Henrietta einen Einstiegsweg, der einen relativ einfach bis zum Elektritzitätswerk am Fluss bringt.
Von dort aus wird es schwieriger, es geht den Fluss entlang, man muss in überqueren, bis man an der untersten Stufe steht. Hier fängt dann auch das Klettern an. Man sollte genau schauen, wo der Pfad entlang geht. Teils ist der Hang recht steil und kann rutschig sein.

Im Sommer sollte man das Wetter genau verfolgen, nach einem heftigen Regenschauer sind Teile des Tals unpassierbar, da sich dann riesige Wassermengen auf den Weg ins Tal machen.

Anfahrt mit dem eigenen Auto, bzw. Mietwagen

Hier fährt man am besten die Straße am Busbahnhof vorbei bis zur langen und hohen Friedhofsmauer vor einem Tempel. Beim Parken sollte man darauf achten, dass nichts Wertvolles (oder Dinge die so aussehen) sichtbar im Innenraum liegt. Mir wurde auch schon das Auto aufgebrochen, bzw. die Scheibe eingeschlagen. Beim oben erwähnten Friendly Dodo kann man auch einen Transport dazu buchen. Der Fahrer wartet dann vor Ort und man kann sich auch bei der Rückfahrt entspannen.