Wanderung Westliche Klippen

Quasi ein Geheimtipp für Wanderer ist der Pfad die Küste entlang von Pointe aux Sables nach Albion, und es geht auch noch weiter wenn man will. Hier werde ich aber nur auf erstere Strecke eingehen.

Diese Wanderung ist ca. 4 km lang und hat keine nennenswerte Höhenunterschiede. Sie führt entlang der Küste zwischen Pointe aux Sables und Albion und etwa in der Mitte der Strecke liegt der Leuchtturm von Albion. Wer trotzdem gerne etwas klettern will, kann dies an verschiedenen Punkten der Klippen tun, dies aber ausdrücklich auf eigene Gefahr. Es gibt auch verschiedene Pfade und leichtere Abstiege zum Meer hinab, diese werden hauptsächlich von lokalen Anglern verwendet. Auch hier ist die Nutzung dieser Wege auf eigene Gefahr.

Wer es schafft schon zu Sonnenaufgang an den Klippen unterwegs zu sein, hat evtl. das Glück die tägliche Wanderung der Delfine nach Tamarin zu beobachten. Ich habe sie aber auch schon später so gegen 11:30 Uhr südlich von Albion auf ihrem Rückweg gesehen.

Da es sich um keine Rundwanderung handelt, ist es evtl. ratsam, sich einen Fahrer zu nehmen, der einen in Pointe aux Sables in der Nähe von Montagne Jaquot auslädt und später in Albion, z.B. am Strand, wieder einsammelt.
Eine Alternative wäre es den Bus nach Pointe aux Sables zu nehmen, ich tippe mal bis zur Endstation am Pointe aux Sables Bus Terminus und geht von dort in die Prison Road, die direkt südlich des Terminus nach Westen weg geht. Nach ca 1.2 km kommt man von dort an den Montagne Jacquot. In Albion angekommen kann man dann den Bus 52a Richtung Port Louis nehmen, oder 45 (geht nach Rose Hill). Leute die von Flic en Flac kommen, können in Petite Riviere (nächster Ort nach Albion) an der Indian Oil Tankstelle auf die Linie 123 umsteigen. Die Haltestelle ist ein paar Meter südlich der Indian Oil Tankstelle. Hier eignet sich Linie 45 am besten, da diese dort auch anhält.

Sobald man in der „Wildnis“ ist, lohnt es sich die, vor allem schmaleren, Trampelpfade entlang der Klippen zu nutzen. Der breitere Weg wird leider gerne zum Müll abladen genutzt.

Zum Winter hin können die Pfade noch recht vom Gras überwachsen sein, dann sollte man genau schauen wo oder worauf man tritt. Es können einige Steine herausschauen, die man schwer unter dem Gras erkennen kann. Auch kann es, gerade im späten Sommer, ratsam sein längere Hosen zu tragen. Gerade wenn dieses Gras nass ist und noch Samen trägt, kann die Berührung damit recht jucken. Die teils speerartigen Samengräser verfangen sich auch gerne in Socken, was beim weiteren Gehen ziemlich kratzen kann. Gerade der Pfad vom Leuchtturm nach Albion ist teils recht mit Gras überwachsen.
Sollte es mal wieder entlang den Pfaden gebrannt haben, meist kurz vor oder während der Zuckerrohrernte im Winter, dann muss man sich um das Gras keine Gedanken machen.

Gerne könnt Ihr mich zur Führung entlang der Klippen buchen.