Hier auf Mauritius habe ich mir das Biertrinken abgewöhnt. Oder sagen wir, sehr stark eingeschränkt. Das soll nicht heißen, dass das Bier auf Mauritius grundsätzlich schlecht ist. Hier gibt es mittlerweile viele Marken, darunter auf ein paar Craftbeer-Brauereien.

Das „Standardbier“

Phoenix ist das Standardbier (5%) hier auf der Insel. Mit am längsten vertreten, seit 1963, kann man es überall in den Shops in Dosen, Chopine (0,33 L) oder Pint (knapp unter 0,6 L) kaufen. Mein Fall ist es nie gewesen, ich habe immer Blue Marlin (6%, auch von der Phoenix Brauerei) vorgezogen. Problem bei den Phoenix-Bieren, es steht auch auf dem Etikett, Zucker wird zugesetzt. Ich kann eine Flasche trinken, meist tue ich dies nach unserer Hash, aber bei mehr bekomme ich Kopfweh. Dann gibt es noch das rote Phoenix Special Brew mit 6.5%.

Es schmeckt wie Kölsch

Dies ist nicht meine Aussage. Eine Kölnerin machte mal die für mich abschreckende Aussage, dass sie das Phoenix mag, weil es wie Kölsch schmeckt…

Auf einem Kochkurs in Köln redete die Köchin kurz vom Biertrinken…Auf meine Frage ob sie nun vom Bier- oder Kölschtrinken redete, haben sich einige Kölner fast den Hals verrenkt. Ich konnte ihnen aber klarmachen, dass ich nicht aus Düsseldorf sondern aus der entgegengesetzten Richtung kam.

Eine Ausnahme

mache ich beim Phoenix dann doch. Wenn wir unsere lange (und geheime) Wanderung von 14 km haben, dann ist es auch möglich, dass ich kurz vorm Ende oder zum Ende ein sehr kaltes Phoenix trinken mag, wenn nichts anderes zur Verfügung steht.

Aber reden wir wieder über Bier…

Im Zweikampf Düsseldorf gegen Köln ziehe ich klar Düsseldorf vor. Daher trinke ich auch lieber ein Bier der Craftbeer-Brauereien auf der Insel. Sie alle haben eins gemeinsam, sie brauen neben dem Hellen auch verschiedene Sorten Ale, oder IPA (India Pale Ale), was eher mein Geschmack ist. Hier ist es besonders das NEIPA von der Flying Dodo Brauerei.

Eine weitere Craftbeer Brauerei ist The Friendly Fox. Auch überall in vielen verschiedenen Sorten erhältlich.